Business mit Deutschland
Deutschland ist die stärkste Volkswirtschaft in Europa und weltweit einer der attraktivsten Wirtschaftsstandorte. Mehr Informationen finden Sie hier.
Allgemeine Daten
Die Bundesrepublik Deutschland ist ein 357.121,41 km² großer Staat in Mitteleuropa. Sie grenzt an 9 Nachbarstaaten: |
Die Bundeshauptstadt und Hauptsitz der Regierung ist Berlin. Sechs Bundesministerien befinden sich nach wie vor in der ehemaligen Hauptstadt Bonn (bis 1999). |
Die Einwohnerzahl Deutschlands beläuft sich 2016 auf etwa 82.5 Mio. Menschen, was einer Bevölkerungsdichte von 231 Einwohnern pro km² entspricht. In der Hauptstadt Berlin leben etwa 3.6 Mio Menschen. |
Der Anteil der weiblichen Bevölkerung liegt in Deutschland bei etwa 51%. Laut Informationen des Bundesamts für Statistik hatten 2016 geschätzt 22,5% der Bevölkerung einen Migrationshintergrund. Die überwiegende Mehrheit der Migranten kam aus: |
Amtssprache in Deutschland ist Deutsch. Besonders in internationalen Unternehmen ist zudem Englisch als Geschäftssprache üblich. In den Grenzgebieten wird bei geschäftlichen Treffen zum Teil auch die Sprache des jeweiligen Nachbarlands gesprochen, insbesondere: |
Die Bundesrepublik verfügt mit der Nord- bzw. Ostsee über einen direkten Zugang zum Atlantischen Ozean. Die Festlandküste Deutschlands ist insgesamt etwa 1.200 km lang. |
Deutschland ist eine parlamentarische Demokratie. Staatsoberhaupt ist der Bundespräsident, Regierungschef ist der Bundeskanzler. |
Die offizielle Währung ist der Euro. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt beträgt der 38,52 THB je 1 Euro (Wechselkurs am 15.01.2019). |
Deutschland ist föderalistisch strukturiert und besteht aus insgesamt 16 Bundesländern: |
Gesetzliche Feiertage
Feiertag | Datum | Bundesländer |
Neujahr | 01.01.2022 (Samstag) | Alle Bundesländer |
Heilige Drei Könige | 06.01.2022 (Donnerstagg) | Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt |
Karfreitag | 15.04.2022 (Freitag) | Alle Bundesländer |
Ostersonntag | 17.04.2022 (Sonntag) | Brandenburg |
Ostermontag | 18.04.2022 (Monstag) | Alle Bundesländer |
Tag der Arbeit | 01.05.2022 (Sonntag) | Alle Bundesländer |
Christi Himmelfahrt | 26.05.2022 (Donnerstag) | Alle Bundesländer |
Pfingstsonntag | 05.06.2022 (Sonntag) | Brandenburg |
Pfingstmontag | 06.06.2022 (Montag) | Alle Bundesländer |
Fronleichnam | 16.06.2022 (Donnerstag) | Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland |
Mariä Himmelfahrt | 15.08.2022 (Monstag) | Bayern und Saarland |
Tag der Deutschen Einheit | 03.10.2022 (Monstag) | Alle Bundesländer |
Reformationstag | 31.10.2022 (Monstag) | Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen |
Allerheiligen | 01.11.2022 (Dienstag) | Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland |
Buß- und Bettag | 16.11.2022 (Mittwoch) | Sachsen |
1. Weihnachtstag | 25.12.2022 (Sonntag) | Alle Bundesländer |
2. Weihnachtstag | 26.12.2019 (Monstag) | Alle Bundesländer |
Recht und Steuern
Rechtliche Beschränkungen | Die Gewerbefreiheit ist in Deutschland grundgesetzlich verankert, was sich auch in der vergleichsweise liberalen Gewerbeordnung niederschlägt. Dies gilt grundsätzlich auch für ausländische Gewerbetreibende in Deutschland. |
Niederlassungsformen | Das deutsche Gesellschaftsrecht kennt diverse Gesellschaftsformen. |
Arbeitsrecht | Bislang gibt es in Deutschland kein umfassendes Arbeitsgesetz. Arbeitsrechtlich relevante Regelungen finden sich vielmehr in einer Vielzahl von Einzelgesetzen. Zu nennen sind insbesondere das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) und das Arbeitsgerichtsgesetz (ArbGG). |
Steuern in Deutschland | Steuern ergeben sich in Deutschland aus zahlreichen Einzelgesetzen. Entsprechend der föderalen Struktur Deutschlands werden Steuern bzw. Abgaben auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene erhoben |
Import und Export | Deutschland ist Mitgliedsstaat der Europäischen Union (EU). |
Rechtsverfolgung | Thailändische Urteile werden in Deutschland weder anerkannt noch vollstreckt. Auf dem Gebiet der Schiedsgerichtsbarkeit ist die Durchsetzung ausländischer Gerichtsentscheidungen aufgrund internationaler Abkommen deutlich unkomplizierter und Erfolg versprechender. |
Marktchancen für Unternehmen
Geografische Lage und Infrastrukturentwicklung | Deutschland ist aufgrund seiner geografischen Lage ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Europa. Deutschland verfügt über ein gut ausgebautes Straßen- und Schienennetz sowie mehrere internationale Flughäfen (u.a. Frankfurt/Main und München).
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BIP | Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2021 um 2,7 % gewachsen, mit einem nominalen Bruttoinlandsprodukt (BIP) von rund 1.009,3 Milliarden US-Dollar (4,44 Billionen Euro) im Dezember 2020, verglichen mit 981,4 Milliarden US-Dollar im Vorquartal. Gefolgt vom gestiegenen BIP war es 2021 um 2,7 % höher als 2020, weil die wirtschaftliche Entwicklung auch 2021 stark von den Covid-19 Infektionsraten und den damit verbundenen Präventionsmaßnahmen abhängig war. |
Globale Geschäfte | Deutschland ist die größte Volkswirtschaft in Europa und die viertgrößte der Welt. Zudem war Deutschland gemessen am Warenwert der drittgrößte Importeur und Exporteur weltweit. Die wichtigsten Industriezweige Deutschlands sind der Automobilbau, der Maschinenbau, die Haushaltsgeräte und die Chemie. Der weitaus größte Teil der gesamten Wirtschaftsleistung in Deutschland wird von der Dienstleistungsbranche erbracht (73,8 %). Es folgt der Industriesektor (25,5 %). Nur 0,7 % der gesamten Wirtschaftsleistung sind auf den Agrarsektor zurückzuführen. Der Bergbau hat in Deutschland eine lange Tradition. Das Land besitzt mehrere Bodenschätze, darunter Kohle, Edelsalze, Industriemetalle und Baumaterialien sowie Silber, Eisen und Zinn. Als Industrieland ist Deutschland auf weltweite Rohstoffimporte aller Art spezialisiert. Innerhalb der Europäischen Union ist Deutschland Thailands wichtigster Handelspartner. Deutschland ist laut thailändischen Handelsbilanzen Thailands mit Abstand wichtigster Wirtschaftspartner in der Europäischen Union und liegt bei den Exporten auf Platz 16 und bei den Importen auf Platz 11. 2020 exportierten deutsche Firmen 4,17 Milliarden Euro nach Thailand und kauften 5,65 Milliarden Euro vom Land. Infolgedessen ging das bilaterale Handelsvolumen im Vergleich zu 2019 um 11 % zurück. Dieser Rückgang wurde jedoch im ersten Halbjahr 2021 mehr als überwunden. Über 600 deutsche Unternehmen sind in Thailand tätig, und die enorme Zahl deutscher Besucher (fast 900.000 pro Jahr vor der Pandemie) spielten ebenfalls eine bedeutende Rolle für die Beziehungen der Nationen. |
Wachstum | Deutschland wird von vier Branchen dominiert: Automobil, Maschinenbau, Maschinenbau, Chemie und Elektro. Die deutsche Wirtschaft hat sich 2021 zwar vom Corona-bedingten Einbruch des Vorjahres erholt, aber nicht so dramatisch wie erwartet. Die globale Pandemie hatte 2020/21 direkte und verheerende Auswirkungen auf die exportorientierte deutsche Wirtschaft. Die weltweite Nachfrage nach in Deutschland hergestellten Waren ging stark zurück, und die Epidemie führte zu Deutschlands schlimmsten Einbußen beim Import- und Exportvolumen seit der Finanzkrise 2009. Deutschland wird 2020 Waren im Wert von rund 1,2 Billionen Euro exportiert und Waren im Wert von rund 1,0 Billionen Euro eingekauft haben. Die Exporte gingen im Jahresvergleich um 9,3 Prozent zurück, während die Importe um 7,1 Prozent zurückgingen. |
Stabile Rahmenbedingungen | Deutschland weist stabile politische und finanzielle Rahmenbedingungen auf und bietet insgesamt ein gutes Investitionsklima. Deutschland will die Onshore-Windenergie im Rahmen des Osterpakets durch die Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) kräftig ankurbeln. Darüber hinaus plant Deutschland, bis Ende der 2020er Jahre jährlich bis zu 10 GW Windkraft an Land neu zu installieren. Saubere Energie wird 2021 46 % der öffentlichen Nettostromerzeugung in Deutschland ausmachen. Dies ist ein Rückgang gegenüber 50 % im Jahr 2020, so das Fraunhofer ISE, Europas führendes Institut für Solarenergie. Abgesehen davon hat sich Berlin bis 2030 das Ziel gesetzt, Europas größten Strommarkt mit 65 Prozent erneuerbarer Energie zu versorgen. Denn die Europäische Union, deren mächtigstes Mitglied Deutschland ist, hat sich zum Ziel gesetzt, die Nettoemissionen bis 2030 um 55 % gegenüber dem Stand von 1990 zu reduzieren. Damit soll ein Schritt in Richtung des Ziels der Vereinten Nationen „Netto-Null-Emissionen" getan werden bis 2050, die festgelegt wurde, um die schlimmsten Auswüchse des Klimawandels abzumildern. Laut Statistischem Bundesamt gaben deutsche Familien mit einem monatlichen Nettoeinkommen von weniger als 1.300 Euro (Prozent 1.475) im Jahr 2020, dem letzten Jahr, für das Daten vorliegen, rund 10 % ihres gesamten Einkommens für Energie aus. Die Energieausgaben machten 6,1 Prozent der Verbraucherausgaben über alle Einkommensstufen hinweg aus, gegenüber 5,8 Prozent im Jahr 2019. |